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19. Mai 2016

MIT STARKER HAND von Sandra Henke

Muriel und Alice sind zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein können. Die Ältere von ihnen, Muriel, ist verschlossen und weniger hübsch. Alice hingegen selbstbewusst und die Schönheit in Person. "Mit starker Hand" beginnt wie eine Geschichte die im Märchen stehen könnte. Nur dass beide eines gemeinsam haben: Sie sehnen sich nach Liebe und Leidenschaft. Alice trifft im Wald den mysteriösen und charmanten Tate, der Dominanz ausstrahlt und ihr sofort zu verstehen gibt, dass sie ihm voll und ganz gehorchen beziehungsweise sich ihm unterwerfen muss. Er will ihr zeigen dass Selbstbefriedigung keine Option mehr ist und Macht ausüben. Alice gibt sich trotz der ungewöhnlichen Situation hin und geht das Risiko ein. Die weniger hübsche und schüchterne Muriel hat bekommt ebenfalls ihre Chance und trifft auf Lester, der sie immer mehr von sich selbst überzeugt und ihr das Gefühl gibt, dass sie mehr wert ist als sie es selber jemals gedacht hätte. Eine prickelnde Zeit der Leidenschaft beginnt. Doch welches Geheimnis verbergen die attraktiven Männer Tate und Lester, die mit mehr Absichten aufgetaucht sind?

Die Autorin Sandra Henke war mir bereits bekannt. Aufgrund ihrem detaillierten und prickelnden Schreibstil bin ich sofort auf das Buch aufmerksam geworden. Bei ihr ist Kopfkino vorprogrammiert und während der Sexszenen definitiv sehr viel Spannung im Raum. Leider war der Einstieg in die Geschichte nicht so leicht. Durch die vielen Perspektivenwechsel konnte man nicht so schnell ins Buch finden und sich mit Alice und Tate sowie Muriel und Lester identifizieren. Am Anfang wurde dem Leser gleich erzählt, dass es bei dem einen Mann ein Motiv für sein Handeln gab. Bei dem anderen wusste man noch nicht genau, was sich dahinter verbirgt. Ebenfalls genauere Details über das Leben der Schwestern waren nicht sofort bekannt und hielten im Bezug auf das Geheimnis  die Spannung aufrecht.

Für die sehr guten Szenenbeschreibungen, dem Aufrechterhalten der Spannung (durch die Geheimnisse der Protagonisten), ist das Buch allerdings noch gut in Erinnerung geblieben und am Ende habe ich mich dann doch "mit starker Hand" an mein Buch geklammert. Da es aufgrund der Perspektivenwechsel und auch der Charaktere am Anfang jedoch nicht immer so spannend war und die Identifikation mit den Protagonisten mir am Anfang nicht so leicht gefallen ist, vergebe ich dem Buch gute 4 von 5 Punkte. 




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