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19. Februar 2015

50 Shades of Grey: Die Rezension zum weltweiten Phänomen

"50 Shades of Grey" läuft seit ein paar Tagen in den deutschen Kinos und die Meinungen gehen schon jetzt stark auseinander. Allerdings muss auch bedacht werden, dass dieses Genre für viele Fans komplett neu ist. Und was neu ist, fasziniert und schockt zugleich. In "50 Shades of Grey" verkörpern Dakota Johnson und Jamie Dornan die schüchterne Studentin Anastasia Steele und den charismatischen Milliardär Christian Grey, deren außergewöhnliche Liebesgeschichte bereits weltweit Millionen Leser von E. L. James Roman-Trilogie begeisterte. Heiße Spekulationen rund um die Umsetzung des weltweiten Phänomens gab es schon davor. FSK 16 bedeutete für viele Fans nichts Gutes. Allerdings sind im Film gerade mal 20 Minuten lang Sexszenen. Die Genitalien der Darsteller sieht man nie komplett. Es werden lediglich Teilausschnitte gezeigt. Für die harte Sadomaso Szene am Ende wurde sogar ein Double eingesetzt. Insgesamt harmonieren die Darsteller sehr gut. Dakota Johnson schafft es mit ihrer Art, sowohl schüchtern und unerfahren als auch selbstbewusst zu klingen. Allerdings hätte ich mir manchmal noch mehr Emotionen in ihrem ziemlich leblosen Gesicht gewünscht. Jamie Dornan als Christian Grey konnte nur teilweise überzeugen. Er passte nicht in das Bild des Dom. Beim Höhepunkt des Films kamen die Emotionen leider nicht an. Natürlich ist dies von Rezipient zu Rezipient abhängig. Allerdings konnten die Darsteller die Emotionen auf den Rezipienten nicht überleiten. Die Stimmung blieb leider (fast) durchgehend monoton. Überzeugen konnten die Darsteller in der Verhandlungs-Szene und in der Baumarkt-Szene. Betrachtet man lediglich die Konversationen von Anastasia und Christian, erkennt man den tiefgründigen und tragischen Hintergrund der Geschichte. "Shades of Grey" endete abrupt und lässt auf einen besseren zweiten Teil hoffen.



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